Wenn weiter geträumt werden darf

Dies die erste Antwort von Marco Züllig, Geschäftsführer der Fischer Road Cargo AG in Bassersdorf, auf die Frage, was ihm heute noch in den Sinn kommt, wenn er an die beiden Battery Electric Vehicle Testtage mit dem Scania 40R A 4x2 NB zurückdenkt.

Auch nach längerem Nachdenken findet er immer noch kein «Haar in der Suppe», welches den Test mit dem BEV-Scania in irgendeiner Art und Weise negativ in Erinnerung bringen würden. Deshalb erstaunt es nicht, dass er noch heute, einige Wochen später immer noch des Lobes voll ist vom BEV-Scania und den gemachten Erfahrungen. Etwa die gleichen Lobesworte kamen auch von der Testfahrerin Tamara, welche den Scania während zwei Tagen ausgiebig testen durfte.

Eines der Kernaufgaben der Fischer Road Cargo AG ist der Transport von Luftfracht zwischen einzelnen Flughäfen in ganz Europa. Wenn es schnell und zudem noch sicher transportiert werden muss, dann kommen die Spezialisten der Schweizer Unternehmung mit Hauptsitz in Bassersdorf bei Kloten und weiteren Niederlassungen in Zürich, Basel, Frankfurt, Amsterdam und Warschau zum Einsatz. Denn seit Jahren kann in diesem Segment ein stetiger Nachfragenanstieg festgestellt werden.

Mit dem eigenen Ziel bis 2040 CO₂-neutrale Transporte anbieten und auch durchführen zu können, war man über die beiden Testtage mit dem BEV-Scania dankbar. Denn nichts ist besser, als wenn man es mit eigenen Augen gesehen und Fahrten erleben kann. So wurde die vollelektrische Sattelzugmaschine mit eigenen Luftfracht-Aufliegern während den beiden Testtagen intensiv zwischen dem Flughafen Zürich und Basel eingesetzt. Zum Teil mit Leergut oder ganz normaler Luftfracht.

Mit Energieverbräuchen von 0.97 bis 1.18 kW/h pro gefahrenen Kilometer konnten dabei sehr gute Ergebnisse erzielt werden, welche die persönlich gesteckten Ziele vollumfänglich erfüllen konnten. Am ersten Tag wurde eine Strecke von 230 Kilometer zurückgelegt, auf welcher ein Energieverbrauch von 224,64 kWh bei einer Restkapazität von 52% erzielt werden konnte. Am Tag 2 wurden dann 221 Kilometer mit einem Energiebedarf von 262,08 kWh und einer Batterie-Restkapazität von 44% erzielt.

Die Differenz zwischen den beiden Tagen kommt auf das unterschiedliche Lade- oder Gesamtgewicht an, welches an den beiden Tagen zustande gekommen ist und somit verständlich wie auch erklärbar ist. Auf jeden Fall kann nach den beiden Testtagen ein durchwegs positives Feedback gezogen werden, was die Praxistauglichkeit einer vollelektrischen Sattelzugmaschine im Luftfracht-Verkehr anbelangt.

Mit diesen für die Geschäftsleitung äusserst wichtigen Erkenntnissen können nun neue Projekte mit interessierten Kunden weiter vorangetrieben und im Detail ausgearbeitet werden. Denn selbst bei zeitkritischer Fracht kann nach den gewonnenen Erfahrungen problemlos mit BEV-Fahrzeugen transportiert werden und deren Nachfrage steigt fast tagtäglich, wie Marco Züllig aus eigener Erfahrung zu berichten weiss. 

Fischer Road Cargo AG Bassersdorf

Seit 1946 steht Fischer Road Cargo für erstklassige Logistik im Strassentransport in ganz Europa. Ob Luftfrachtersatz, Pharmalogistik, verderbliche Waren oder AOG – die Fischer Road Cargo bietet massgeschneiderte Lösungen. Mit dem Ziel der CO₂-Neutralität bis 2040 verbindet diese Qualität und Nachhaltigkeit. Ein engagiertes Team stellt dabei den Kunden stets in den Mittelpunkt und garantiert höchste Serviceansprüche – unterstützt durch umfassende Zertifizierungen.