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Scania halbiert Kohlenstoff-Emissionen in den Betrieben in Asien 

8. DEZEMBER 2020

Im Januar 2021 wird Scania die Kohlendioxid-Emissionen in allen seinen Betrieben in Asien und Ozeanien halbiert haben.

Als erster Hersteller von Schwerfahrzeugen hat Scania sich mit grossem Engagement zur Einhaltung der Science Based Target Initiative verpflichtet, mit dem Ziel, bis 2025 weltweit eine 50-prozentige Reduzierung der Kohlenstoff-Emissionen in den eigenen Betrieben und eine 20-prozentige Reduzierung der Emissionen bei der Nutzung seiner Produkte gegenüber 2015 zu erreichen.

 

"Die Tatsache, dass wir weltweit bedeutende Fortschritte verzeichnen und dieses Ziel in unseren eigenen Betrieben in den asiatischen und ozeanischen Ländern bereits erreicht haben, ist ein klarer Beweis dafür, dass wir entschlossen sind, das Ziel zu erreichen", sagt Andreas Follér, Head of Sustainability bei Scania. "Jedes Werk, jede Werkstatt und jede Verkaufsstelle auf der ganzen Welt befasst sich derzeit mit potenziellen Energieeinsparungen und den Aussichten für den Umstieg auf Strom aus erneuerbaren Energien.

 

In Asien haben die lokalen Montagewerke von Scania bereits auf fossile Energie umgestellt, ebenso wie alle grossen Produktionsstätten von Scania auf der ganzen Welt. Der Schwerpunkt liegt nun darauf sicherzustellen, dass alle anderen Tätigkeiten in der ganzen Welt, die mit der Verwaltung, dem Verkauf, der Wartung und der Reparatur von Scania-Lkw und -Bussen verbunden sind, ihren Kohlenstoff-Fussabdruck radikal reduzieren.

 

Das Programm zur Dekarbonisierung der Aktivitäten von Scania in Asien und Ozeanien begann mit einer umfassenden Analyse des Energieverbrauchs der zahlreichen Vertriebspartner, Händler und Werkstätten. Dies bildete die Grundlage für Investitionen in neue Technologien zur Senkung des Energieverbrauchs – von der Umstellung auf LED-Leuchten in Büros und Werkstätten über die Reparatur undichter Luftkompressoren bis hin zu weiter reichenden Schritten wie dem Ersatz energieaufwändiger Klimaanlagen durch energieeffizientere Systeme und einigen kleineren Solaranlagen.

 

"Wir glauben, dass es in der Region noch viele Energie-Sparmassnahmen gibt, die noch durch Verhaltensänderungen und relativ kostengünstige Technologieinvestitionen erreicht werden müssen", sagt Klas Nilsson, Regional Purchasing Manager für kommerzielle Operationen in Asien und Ozeanien. "Wir hoffen, dass wir das Geschäftswachstum hier in Asien durch Energie-Sparmassnahmen ausgleichen können, um sicherzustellen, dass unser Energieverbrauch trotz des Geschäftswachstums auf dem derzeitigen Niveau stabil bleibt.

 

Die angestrebte Kohlenstoff-Reduzierung kann jedoch nicht ohne eine umfassende Umstellung auf fossilfreie Stromquellen erreicht werden. Scania wird in Asien und Ozeanien, wann immer es möglich ist, lokal verfügbare erneuerbare Energien wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft nutzen. In Australien zum Beispiel wird Scania bereits ab Januar 2021 die überwiegende Mehrheit seiner Betriebe mit lokal erzeugtem, fossilfreiem Strom versorgen können.

 

Wenn Strom aus erneuerbaren Energien nicht direkt von den nationalen Stromversorgungs-Unternehmen verfügbar ist, wird Scania Zertifikate für erneuerbare Energien nach dem International Renewable Electricity Standard (I-REC) erwerben, wie er von der Science Based Target Initiative anerkannt wird. Scania hat eine klare Richtlinie für die akzeptable Beschaffung von Strom aus erneuerbaren Energien, die auch vorschreibt, dass die gekaufte erneuerbare Energie lokal auf dem Markt erzeugt wird, auf dem sie verwendet wird.


In den Ländern, in denen erneuerbare Energie nicht verfügbar ist, wird Scania Energie-Sparinitiativen intensivieren, wie z.B. die Ausstattung von Werkstätten mit Solarpaneelen. "Sobald erneuerbare Elektrizität verfügbar wird, hoffen wir, dass wir auch in diesen verbleibenden Ländern ausbauen werden", sagt Nilsson.

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

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Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

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